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WineVibes Vol. 4 in München – es lebe der Bergwein!

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WineVibes Vol. 4 in München – es lebe der Bergwein!

In München versteht man sich ja gerne mal als Bergexperte. So nah an den Alpen. Die Berge, um die es vergangenen Freitag auf der WineVibes Vol. 4 in den ars24 Studios ging, haben wir zu meinem Leidwesen allerdings nicht. An Weinbergen mangelt es in angemessener Reichweite völlig. Zu schade. Aber umso erfreulicher, dass so viele Winzer – mit ihren Bergweinen – den Weg nach Sendling gefunden haben.

Schon im Vorbericht zur WineVibes Vol.4 bzw. Nachbericht zur WineVibes Berlin hat man es vermutlich rauslesen können – ich bin ein WineVibes Fan. Und nachdem ich das nun erneut erprobt habe kann ich erwiesenermaßen sagen: jeder, der einmal dort war, wird danach ein WineVibes Fan sein. Auch die “ich trinke doch aber gar keinen Wein” und “also ich weiß echt nicht” Menschen. Diese Weine, diese Winzer, die Party muss man einfach mögen.

Winzer bei WineVibes Vol. 4
Danke für diesen tollen Abend!

Ohne auszuschweifen – ein total ausführlicher Bericht würde ohnehin den Rahmen sprengen und der Stimmung sowieso nicht vollends gerecht werden – ein Einblick in das, was ich probieren durfte. Leider (naja oder vielleicht letztlich auch besser) – allen Weingütern habe ich keinen Besuch abstatten können.

+ Deutschland
Daniel Immich, Weingut & Sekthaus Immich-Anker – Mosel
Marco Pusceddu, Weingut Rinke – Mosel
Christian Vogt, Weingut Karthäuserhof – Ruwer
Christian Witte, Weingut Schloss Johannisberg – Rheingau
Diana Gehring, Weingut Gehring – Rheinhessen
Melanie Stumpf, Weingut Bickel-Stumpf – Franken
Sven Enderle, Weingut Enderle & Moll – Baden

+ Österreich
Tamara Kögl, Weingut Kögl – Südsteiermark
Christoph Neumeister, Weingut Neumeister – Südsteiermark
Urban T. Stagård, Lesehof Stagård – Kremstal
Christian Tschida & Thomas Golenia, Weingut Tschida – Burgenland

+ Italien
Andi Sölva, Weingut Sölva – Südtirol
Norbert Kofler, Weingut Kiemberger – Südtirol

+ Frankreich
Comte Éric de Saint-Victor, Château de Pibarnon – Provence/Bandol

WineVibes München Lesehof Stagard
Weine vom Lesehof Stagard

Wenn ich jetzt Highlights benennen soll komme ich wahrhaft in die Bredouille. Hat doch jeder Winzer nicht nur mit seinen Weinen, sondern auch mit seinen Besonderheiten und seiner Sympathie begeistert. Jedes Mal wieder eine Freude zu sehen und hören, wie viel Leidenschaft, Tradition und Herzblut in dem steckt, was im Glas am Ende so viel Wonne macht.

Trotzdem der aufgeführten Reihenfolge nach:

  • mit Mosel-Riesling hat man mich ja fast sowieso schon. Die Spätlese von Immich-Anker habe ich als erstes probiert, angekreuzt – und zum Abschluss wieder getrunken.
  • Weingut Rinke, Langsurer Brüderberg Terrassen. Chardonnay von der Mosel. Wahnsinnig wow – weiß ich gar nicht zu beschreiben, muss man probiert haben.
  • Danke Melanie von Bickel-Stumpf aus Franken: seit letztem Freitag – und vor allem SO mag ich auch Silvaner. Mehr davon bitte.
  • Am meisten Eindruck hinterlassen haben bei mir vielleicht die Weine von Enderle & Moll aus Baden: So einen Grauburgunder habe ich noch nie probiert. Einfach sensationell anders – und gut. Auch bei den beiden Pinot Noirs hat mein Gaumen Freudensprünge gemacht.
  • Hatte ich vorher nie so auf dem Schirm: die Südsteiermark. Tamara Kögl und Christoph Neumeister haben Muskateller und Sauvignon Blanc definitiv ganz weit auf meinen Schirm gerückt.
  • Ein Wunder, dass ich vom Stand von Dominique und Urban Stagård vom Lesehof Stagård im Kremstal überhaupt wieder los gekommen bin. Lag vermutlich nur daran, dass auch noch andere Gäste in den Genuss kommen wollten. Hier gleich zwei Augen-Öffner: Grüner Veltliner kann genau mein Geschmack sein. Und Riesling aus dem Kremstal ist zwar anders aber nicht mit weniger “im-Glas-haben-wollen-Faktor” als bisher aus deutschen Gefilden gekannt.
  • Mein weiteres rotes Highlight neben dem Pinot aus Baden war der Tenuta Kiemberger Lagrein. Notiz an mich: mehr Wein aus Südtirol kaufen (und trinken)!
WineVibes München November 2012
full house bei WineVibes
Risotto, Südtiroler Speck & Co
Sensationell leckeres Risotto, Speck & Käse zum Bergwein

Und was wäre so ein Abend ohne das passende und vor allem leckere Essen? Nico Medenbach (der übrigens gemeinsam mit DJ Mojiito für die bis-in-die-Morgenstunden-partytaugliche Musik verantwortlich war) hat das auf drunkenmonday.de so treffend beschrieben, dass ich das einfach zitieren muss: “Last night Südtiroler Speck saved my life”. Und nicht nur der, auch das cremige Risotto mit Speck und Äpfeln, der würzige Bergkäse und das frische Bauernbrot sind den Bergweinen mehr als gerecht geworden. 14 Kilo Risotto-Reis sind in den hungrigen Bäuchen der Gäste verschwunden ist mir zu Ohren gekommen – da hatte sich der Koch am Ende des Abends aber wirklich auch ein Gläschen Bergwein verdient!

Danke für diese fantastische Party-Nacht, die wirklich alles hatte, was man sich so wünschen kann. Ja, I love Bergwein!

Die Bilder zu diesem Beitrag sind mit freundlicher Genehmigung von WineVibes und Copyright Chris Janik / ars24studio zur Verfügung gestellt – und ausnahmsweise nicht selbst geschossen.

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