Grüße aus Boston, Cambridge genauer gesagt!
Neben dem wundervollen Indian Summer am Walden Pond gab es heute auch was zu essen. New England im Herbst mit Italien quasi. Linguine mit einem Sugo aus Butternut-Kürbis, spicy italienischem Wurstbrät, vieeel Rotwein und so.. nicht ganz typisch vielleicht (sonst hätte es wohl Clam Chowder geben müssen..) aber “local” und “organic” (die Gemüse waren nämlich selbstredend vom Famers Market) sind hier ganz große Trends – und so unglaublich lebendig wie hier gerade alles gedeiht, wäre es eine Schande, nicht einfach mal tütenweise Gemüse kaufen zu gehen.. so zwischen Boston Downtown und Ausflug nach Cape Anne, und zum Walden Pond.

Und eine wunderbare Buchhandlung gab es auch noch zu entdecken: im Harvard Book Store habe ich mich in M.F.K. Fisher verliebt (ich frage mich ernsthaft, was ich falsch gemacht habe, dass die Dame und ihre Texte bisher irgendwie an mir vorbei gegangen sind) – und mir immerhin wenigstens ein Buch gekauft (alle auf einmal erschien mir jetzt doch eine zu große Belastung für mein Freigepäck..)

Wie kam der Kürbis zur Sausage? So:
Zwiebel und Karottenwürfel in Olivenöl anbraten, das Wurstbrät dazu und ebenfalls anbraten. Auch die Butternut Kürbis Würfel dürfen ein bisschen brutzeln. Mit viel Rotwein ablöschen, ein paar Löffel Tomatenmark und noch eine große gewürfelte Tomate dazu geben, gut würzen und solang wie möglich einköcheln, ruhig ein bis zwei Stunden. Wenn die Nudeln ins Wasser kommen noch den (natürlich local) Spinat mit in den Sugo schubsen. Mit einem Glas Rotwein servieren und auf den nächsten Tag Indian Summer freuen.