Rezepte mit Austern
Austern isst man meist nicht einfach so, sondern eher zu einem besonderen Anlass, zum Neujahrsbrunch oder als Bestandteil eines Ostermenüs etwa. Die Muschel ist nämlich eine richtige Delikatesse und nicht ganz günstig – heute kaum vorstellbar, dass sie im Mittelalter als Arme-Leute-Essen galt. Hier findet ihr alle Rezepte zu Austern auf culinary pixel.
Austern eignen sich perfekt als Vorspeise. Die Delikatesse isst man meistens kalt, verfeinern kann man sie etwa mit etwas Zitronensaft und Dill. Wichtig ist, dass die Muscheln von bester Qualität und ganz frisch sind. Beim Kauf sollten sie noch geschlossen sein. Man kann sie dann in Meerwasser noch wenige Tage aufbewahren. Besser ist allerdings, wenn man sie unmittelbar serviert und verzehrt. Man öffnet die Muscheln mit einem speziellen Austernmesser, indem ihr Muskel durchtrennt wird. Essen kann man sie direkt aus der Schale, übrigens inklusive dem Austernwasser.
Nach dem Ernten verbringen die Austern meist eine Zeit in einem speziellen Becken mit mineral- und nährstoffhaltigem Wasser. Je länger man sie im Becken hält, desto delikater wird ihr Geschmack. Es gibt die Muscheln demnach in verschiedenen Qualitäten: Standard ist „Fines de Claire“, diese Austern haben mindestens einen Monat im Klärbecken (= Claire) verbracht und schmecken fein salzig. Feinschmecker schwören hingegen auf „Spéciales de Claire“, Muscheln die mindestens zwei bis drei Monate im Becken verbracht haben, und „Pousse en Claire“, Muscheln, die bis zu acht Monate im Klärbecken verbracht haben. Die beiden Letzteren schmecken noch klarer und intensiver als die „Fines de Claire“.